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Samstag, 21. Februar 2015

Hochstimmung



Seit dem Sam-Post bin ich irgendwie in Hochstimmung, trotz der unerträglichen Kopfschmerzen und der laufenden Nase. Ich bin einer dieser Menschen, die immer alles kaputt denken. Immer. Und wenn ich sage alles, dann meine ich auch wirklich alles. Das ist nicht schön, aber okay. Der Vorteil an Sam ist, dass ich mir nichts kaputt denken konnte, denn wir hatten nie irgendeine Art von Beziehung zueinander und somit war nichts da, was ich in Trümmer zerdenken konnte. Bei dem Jungen - ich habe bisher noch keinen Namen für ihn hier gefunden, deshalb nenne ich (vorerst) einfach nur "den Jungen". Sam möchte ich ihn nicht nennen, da dass sicherlich zu Verwirrung führt, aber einfach nur seinen Namen abkürzen möchte ich auch nicht, dass dieser Mensch (zurzeit) zu...bedeutungsvoll für mich ist - ist es bald soweit, das spüre ich, aber es dauert noch ein bisschen und diese Zeit möchte ich auskosten. Natürlich kann ich mir die Situation zwischen dem Jungen und mir kaputt denken, denn er ist echt, ich könnte ihn anfassen, ich kann mit ihm reden und alles weitere, was man noch alles so mit echten Menschen tun kann. Das macht die Sache irgendwie...anders und seltsamerweise auch aufregend. (Vermutlich höre ich mich an wie ein kleines, naives Mädchen, das von großen Abenteuern träumt oder fest daran glaubt, dass sie den Menschen, in den sie sich als erstes verliebt, irgendwann mal heiraten wird, aber das stört mich nicht, denn ich weiß, dass es nicht so ist.) Es ist wie etwas Verbotenes, das man trotzdem tut. Diese Mischung aus Angst, Vorfreude, Nervosität und dem Wissen, dass man sich später dafür am liebsten für immer im Bett verkriechen möchte, weil man es mal wieder getan hat in Form von Adrenalin, die durch meinen Körper rast, bringt mich irgendwie zum Lächeln, während ich dem Moment entgegenblicke, an dem ich alles so kaputtgedacht habe, dass letztlich nur noch winzig kleine Scherben übrig bleiben. Als wäre diese Situation mit dem Jungen eine Glaskugel, die man vorsichtig behandeln muss. Und obwohl ich das weiß, teste ich die Grenzen aus, prüfe, wie weit ich es treiben kann, tue so, als seien mir die Konsequenzen egal. Aber wenn es dann soweit ist, die Kugel nur noch ein Scherbenhaufen, dann sitze ich da, entsetzt darüber, dass es nun vernichtet ist. Es ist jedes Mal so. Ich sollte es hassen und diesen Moment selbst hasse ich auch, aber die Phase davor bereitet mir beinahe Freude. Ich frage mich, ob sich so ein Drogenrausch anfühlt.

Ich weiß gar nicht, ob ich erwähnt habe, dass ich den Jungen nun schon seit fast vier Jahren kenne und diese Begegnung letztens nichts einmaliges war. Sollte ich das nicht getan haben, ist das nun hiermit erledigt.

2 Kommentare:

  1. Ich kenne das nur zu gut.
    Ich denke auch immer alles kaputt.
    Diesen ,,Drogenrausch" liebe ich auch.
    xoxo
    June

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  2. Hallo Maike!
    Ich war echt überrascht, als ich gesehen hab, dass du wieder bloggst. Ich hab mich gefreut, aber auf der anderen Seite bin ich natürlich auf traurig, weil du wieder bloggst weil es dir schlecht geht.
    Ich lass dir mal liebe Grüße da. Werde in Zukunft wieder fleisig bei dir mitlesen

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