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Mittwoch, 11. Februar 2015

Zurück

Ich bin wieder da.
Und es geht mir nicht gut, ganz und gar nicht.
Aber es ist mir egal, dann blogge ich eben wieder hier, obwohl ich mich erst wieder melden wollte, sobald es mir besser ging.
Es ist einiges passiert.
Im August bin ich mit den Ministranten nach Rom gefahren, habe zuvor einer "Freundin" von meiner Essstörung erzählt, damit zumindest einer Bescheid weiß. Auf der Hinfahrt haben wir plötzlich angefangen, zu diskutieren, wann ich was wo und wie essen soll - sie wollte mir alles vorschreiben, was die Dinge nicht besser machte.
Am selben Abend sagte ich dann zu ihr, dass ich im Hotel etwas kleines essen würde - ein Junge, N., hatte das zufällig gehört und 'schrie' (er gehört zu diesen Menschen, die viel und laut reden), wie toll das doch sei und dass sie mich zum Glück "doch nicht zwangsernähren müssten".
Auf der Rückfahrt sagte besagte Freundin am Abend zu mir: "Ich mach mir ein bisschen Sorgen um dich." Auf die Frage, warum, antwortete sie: "Weil du heute so viel gegessen hast." Der siebentägige Romtrip war zwar schön, aber triggernd ohne Ende.

Im Oktober hatten wir Klassenfahrt - die ich abbrechen musste, weil ich es nicht geschafft habe, zu essen. In meiner Klassen wissen alle - bis auf den neuen Schüler, den wir seit ein paar Wochen haben - Bescheid. Es gibt eigentlich nie Fragen oder Blicke, nur S. stellt ab und zu fragen und das ist okay.
Nach dem Berlintrip hat meine Mutter die Waage umgestellt. Jetzt steht sie nicht mehr auf Teppichboden, sondern auf festen Boden und damit ist das Gewicht realistischer.

Ich habe eine Kunsttherapie angefangen und bin froh, diese Entscheidung getroffen zu haben, trotz der teils triggerneden Sätze, die meine Kunsttherapeutin manchmal fallen lässt.
Meine Therapie bei meiner aktuellen Therapeutin endet Mitte April und ich kann es kaum erwarten. Ich hatte schon desöfteren mit meinen Eltern über einen Wechsel gesprochen, waren bei einer Psychiaterin, die meinte, ich soll es weiterhin mit meiner derzeitigen Therapeutin versuchen.

PTW

Und ja, das bin ich...
Ich habe ein neues Höchstgewicht erreicht und es wird von Tag zu Tag schlimmer, mit dieser...Menge (die ja eigentlich keine wirkliche Menge ist, aber an mir sieht es so...abartig aus) herumlaufen und sie spüren zu müssen.
Am Donnerstag hatte meine Schwester Geburtst
Das hat mich so sehr heruntergezogen, dass ich in derselben Nacht eine Überdosis Schlaftabletten genommen, aber es ist nichts passiert - keine einzige Nebenwirkung ist eingetreten, genau genommen hätte ich es gleich lassen können. Aber nun gut.
ag, den sie samstags mit der Familie gefeiert hat. Ich hab den Spaziergang mit dem Hund genutzt, um das Essen (zum ersten Mal) zu erbrechen.

PTW Ende


Gestern bin ich früher aus der Schule gegangen, da es mir aufgrund des PTW-Teils und dem Gefühl, von allem überfordert zu sein, viel zu schlecht ging, Heute bin ich deswegen zu Hause geblieben, aber meine Mutter meinte, ich soll morgen und übermorgen wieder hingehen und darf mich nicht entlassen lassen - egal, wie mies es mir geht.

Ich hatte mich monatelang nicht bei C. gemeldet, was mich total heruntergerissen und mir gleichzeitig sehr gut getan hat. Nach den drei 1/2 Monaten "C-freie" Zeit haben wir wieder geschrieben und sie hatte mir versprochen, sich nun mehr um meine Probleme zu kümmern und obwohl ich mich darüber freuen sollte, macht es mir irgendwie...Angst. Dafür sind zu viele negative Reaktionen in der Vergangenheit passiert, sobald ich von "ernsteren" Problemen gesprochen habe, z.B. als meine Essstörung anfing. Ich will ihr nicht weh tun, will nicht noch eine weitere, psychisch labile Freundin sein. Ich will die Freundin sein, die sich mit psychisch labilen Menschen umgibt, ohne großartig davon beeinflusst zu werden - zugegeben, das habe ich nicht geschafft, aber ich kann es letztendlich immer noch so aussehen zu lassen. Nicht, um ihr etwas vorzulügen, sondern, um mich selbst ein bisschen besser zu fühlen - denn dann bin ich stärker, zumindest bilde ich es mir ein.
Die Tatsache, dass es ihr zurzeit selbst nicht so gut zu gehen scheint, vergrößert den Drang, nicht über meine Probleme zu reden und ich denke, dass ich so schnell nicht mit ihr darüber reden werde.

Ich bin am 22.02. 9 Monate fressanfallfrei und ich bin zwar sehr stolz darauf, denke aber, dass ich vielleicht doch mal "absichtlich" einen Fressanfall haben sollte byw. beim nächsten Mal dem Drang, alles in mich reinzufressen, nachzugeben, in der Hoffnung, meinem Stoffwechsel damit etwas gutes zu tun.

Ich bin wieder da.
Und es geht mir nicht gut, ganz und gar nicht.

1 Kommentar:

  1. hallo! (:
    ich verfolge deinen blog schon eine weile, bin dir gefolgt weil ich eine gewisse ähnlichkeit erkennen konnte..
    es tut mir wirklich leid, dass es dir momentan so schlecht geht. aus erfahrung kann ich bloß sagen, - da auch ich mich viel mit psychisch labilen menschen umgebe -, dass es früher oder später immer so weit kommt.
    überdosis schlaftabletten wird irgendwann keine seltenheit mehr.
    bitte pass auf dich auf.

    neun monate fa frei! WOW! das ist doch mal etwas wirklich gutes. um den stoffwechsel anzukurbeln kannst du es ja auch mal mit 200/400/600 versuchen, manchen hilft das auch schon. wichtig ist nur, dann auch wirklich die kalorien zu essen und nicht 100 mehr oder weniger (; und natürlich kohlenhydratreich und fettarm.

    ich finde grade keine worte, es tut mir leid, dein post hat mich sehr aufgewühlt zurückgelassen, denn dir scheint es sehr schlecht zu gehen und mein instinkt sagt mir, dir helfen zu müssen.
    ich bin hier, falls du reden willst.
    ich bin durch dieselbe hölle gegangen.
    aber es kann besser werden. ♥

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