Gestern hatte meine Mutter ein Gespräch mit meiner Sportlehrerin. Damit sie Bescheid weiß und ich vielleicht das Ein oder Andere nicht mitmachen muss/soll, weil mir die Kraft fehlt oder so.
Morgens, also vor dem Gespräch, wollte ich meiner Mutter von meinem SVV erzählen, weil ich nicht wollte, dass sie es von meiner Sportlehrerin erfährt, aber morgens war dann so ein Stress, dass ich dazu leider nicht mehr gekommen bin.
Also hat meine Mutter es von meiner Sportlehrerin erfahren, genauso wie mein Klassenlehrer.
In Anbetracht dessen hat meine Mutter mich (genau wie meine Therapeutin) dann gefragt, ob ich nicht doch in eine Klinik will. Aber das will ich nicht.
"Ich will das alleine schaffen. Ich will doch einfach nur besser sein, als die anderen und das ohne Klinik hinkriegen. Ich war immer so stolz darauf, mir nicht die Arme aufzuschneiden und jetzt bin ich genauso. Und deswegen will ich nur eine einzige Sache besser machen als die anderen."
Das war meine Erklärung und meine Mutter kann das zwar nachvollziehen, aber gleichzeitig will sie mir jede Möglichkeit bieten, die es gibt, was ich natürlich verstehen kann.
Ich musste ihr versprechen, zu versuchen, damit aufzuhören, was ich bereits tue, aber zurzeit sieht es eher weniger so aus, als ob ich es schaffe.
Aktuelles Gewicht: 42,x kg
Aktueller BMI: 17,x
1,56 cm
Aktueller BMI: 17,x
1,56 cm
Samstag, 28. März 2015
Dienstag, 24. März 2015
Blutarm
Entsetzen in ihrem Gesicht. L. starrt mich an - oder besser gesagt meine nackten Unterarme, die aus dem T-Shirt, das ich für den Sportunterricht mit dem Gedanken "Scheiß drauf" angezogen habe, heraushängen.. Irgendwie fühle ich mich unwohl und gleichzeitig ist es mir irgendwie egal. L. fragt einfach nur traurig: "Warum?" Meine Antwort, "Ist immer noch besser, als mich umzubringen", stellt sie nicht zufrieden, was nicht wirklich verwunderlich ist.
K. spricht mich auch nochmal darauf an, fragt, ob eine Klinik nicht vielleicht das Beste wäre. Fragt, ob es nicht möglich ist, dass ich aufgrund meines SVV ein paar Plätze nach oben rutschen kann. Sagt, dass es ja wohl kaum Zufall aus, dass die Schnitte über die Hauptschlagadern, die sich deutlich unter meiner Haut abzeichnen, gehen.
Ich bin jetzt in Gruppentherapie. Heute war das erste Mal und eines der Mädchen ist eine Freundin von K. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass das die Freundin ist, die einmal anorektisch war, K. hat davon erzählt und es tut mir leid, dass sie das Ganze nochmal "mitmachen" muss.
Montag, 23. März 2015
"I'm (not) scared."
I hope this makes you stronger,
You're the best friend that I ever had,
Such a shame I had to make you so very sad,
Just remember that you meant everything to me
Staring at my food but I can not eat it, Laying in my bed but I am not sleeping, Crying in my room and I keep it top secret, Because people tell me they care but they do not mean it.
She even tried to overdose and take her life away. She's feeling hopeless there just sitting down beside her bed (...) scars that bury deep within her wrists (...) She says this way she has control of the pain she feels inside
Samstag, 21. März 2015
This sadness
This sadness
Has claws 
And creeps
Into me.
And I try
Everything
To get it out.
That’s why
I cut myself.
I hope that
This sadness
Bleeds out 
Of me.
Freitag, 20. März 2015
Es ist (nicht) okay.
Ich beobachte sie. Keine Reaktion. Das tut weh, irgendwie. Es ist okay, irgendwie. Es ist okay, es ist okay, es ist okay. Sie geht ja nicht darauf ein, auf etwas, was irgendwie verletzend war. Es ist okay. Es ist okay. Es ist okay. Es ist okay. 
Es ist nicht okay. Und es ist okay, dass es nicht okay ist. Schätze ich.
Ich habe es satt, mir immer einreden zu müssen, dass immer alles okay sei, wenn ich weiß, dass es nicht so ist.
Es ist nicht okay, dass Z. ständig meine Nachrichten oder Dinge, die ich sage, ignoriert.
Es ist nicht okay, dass C. mich (vermutlich) emotional missbraucht.
Es ist nicht okay, dass Nico nach knapp 2 Jahren immer noch ständig in meinen Gedanken auftaucht.
Es ist nicht okay, dass meine Arme nun ein wenig verschnitten sind und man gerinntes Blut sieht.
Es ist nicht okay, dass ich bisher nicht mit meiner Therapeutin reden konnte.
Es ist nicht okay, dass ich nächste Woche mit Gruppentherapie anfange und ich das eigentlich nicht will.
Es ist nicht okay.
Und das ist in Ordnung. Es ist okay.
Es ist nicht okay. Und es ist okay, dass es nicht okay ist. Schätze ich.
Ich habe es satt, mir immer einreden zu müssen, dass immer alles okay sei, wenn ich weiß, dass es nicht so ist.
Es ist nicht okay, dass Z. ständig meine Nachrichten oder Dinge, die ich sage, ignoriert.
Es ist nicht okay, dass C. mich (vermutlich) emotional missbraucht.
Es ist nicht okay, dass Nico nach knapp 2 Jahren immer noch ständig in meinen Gedanken auftaucht.
Es ist nicht okay, dass meine Arme nun ein wenig verschnitten sind und man gerinntes Blut sieht.
Es ist nicht okay, dass ich bisher nicht mit meiner Therapeutin reden konnte.
Es ist nicht okay, dass ich nächste Woche mit Gruppentherapie anfange und ich das eigentlich nicht will.
Es ist nicht okay.
Und das ist in Ordnung. Es ist okay.
Schuld
Luft dringt in
Meine Lungen
Aber
Die Schuld
Nimmt sie
Mir. Ich kann
Nicht Atmen.
Meine Lungen
Aber
Die Schuld
Nimmt sie
Mir. Ich kann
Nicht Atmen.
Die Schuld zer-
frisst Freude
Und streut
Angst in
Meine Leere.
frisst Freude
Und streut
Angst in
Meine Leere.
Schuld.
Das bin ich.
Ich bin schuld.
Nicht sie.
Ich.
Ich ganz allein.
Sie erstickt
Mich.
Ich bin es.
Schuld.
Schuld.
Schuld.
Das bin ich.
Ich bin schuld.
Nicht sie.
Ich.
Ich ganz allein.
Sie erstickt
Mich.
Ich bin es.
Schuld.
Schuld.
Schuld.
Donnerstag, 19. März 2015
Gefühlskleid
Eng umschnürt das Kleid der Angst meinen Brustkorb, nimmt mir die Luft zum Atmen. Mein Herz rast, angetrieben von Adrenalin. Der Schleier des Schmerzes hängt vor meinem Gesicht, versteckt den entspannten, beinahe zufriedenen Ausdruck in meinem Augen, als ich mich wieder fühle. Schuhe der Schuld an meinen Füßen. Ein Diadem aus Verwirrung lässt meinen Kopf schwer werden. Der Rausch jagt durch meinen Körper und ergänzt mein Gefühlskleid dort, wo andere Gefühle keinen Platz zu haben scheinen.
E, A, C
Die Sache mit C. bringt mich durcheinander - so durcheinander, dass das sogar G., mit dem ich ja nun wirklich nicht viel zu tun habe, mich heute gefragt hat, ob alles okay wäre. (Meine Antwort lautete übrigens: "Pfuh, joah")
Und ich hasse mich noch mehr, dafür, dass ich mich blind missbrauchen lassen (wenn überhaupt?). Ich war vielleicht 2 Wochen "clean", jetzt habe ich mich wieder selbst verletzt. Heftiger als vorher, aber irgendwie ist mir das egal. In meinem Kopf ist nur diese große, schwere Frage:
Missbraucht C. mich emotional?
Sicher bin ich mir immer noch nicht und irgendwie bräuchte ich jetzt ausnahmsweise Mal meine Therapeutin, aber diese Woche habe ich kein Gespräch mehr. Stattdessen habe ich mich entschieden, mit E. zu reden. Zum einen weiß sie bisher am meisten über C., ohne jemals mit ihr gesprochen zu haben, außerdem glaube ich, dass E.s Freundin A. vielleicht sogar dasselbe mit E. macht, wie C. mit mir. Und selbst wenn nicht, dann kann E. das Ganze vermutlich recht gut nachvollziehen, weil es bezüglich zwischen der C-mir-Freundschaft und der E-A-Freundschaft ziemlich viele Parallelen gibt (was mich auch vermuten lässt, dass A. E. ebenfalls manipuliert).
Und ich hasse mich noch mehr, dafür, dass ich mich blind missbrauchen lassen (wenn überhaupt?). Ich war vielleicht 2 Wochen "clean", jetzt habe ich mich wieder selbst verletzt. Heftiger als vorher, aber irgendwie ist mir das egal. In meinem Kopf ist nur diese große, schwere Frage:
Missbraucht C. mich emotional?
Sicher bin ich mir immer noch nicht und irgendwie bräuchte ich jetzt ausnahmsweise Mal meine Therapeutin, aber diese Woche habe ich kein Gespräch mehr. Stattdessen habe ich mich entschieden, mit E. zu reden. Zum einen weiß sie bisher am meisten über C., ohne jemals mit ihr gesprochen zu haben, außerdem glaube ich, dass E.s Freundin A. vielleicht sogar dasselbe mit E. macht, wie C. mit mir. Und selbst wenn nicht, dann kann E. das Ganze vermutlich recht gut nachvollziehen, weil es bezüglich zwischen der C-mir-Freundschaft und der E-A-Freundschaft ziemlich viele Parallelen gibt (was mich auch vermuten lässt, dass A. E. ebenfalls manipuliert).
Mittwoch, 18. März 2015
Emotional Abuse?
Ich habe folgende Bilder zufällig auf meinem Tumblr Dashboard gefunden und muss seitdem die ganze Zeit darüber nachdenken - im Zusammenhang mit C.
Wenn ich Lias Einträge über A. gelesen habe, habe ich gedacht: "Ja, das ist eindeutig emotionaler Missbrauch" und "Irgendwie erinnert mich das an C.", aber dass C. mich ebenfalls missbrauchen könnte (ich bin mir nicht sicher, aber fast alle Punkte haben zugetroffen)...Daran habe ich nie gedacht.
Es ist nicht nur diese Liste, die mich darüber nachdenken lässt. Also, das eigentlich schon, aber ich weiß, dass - und wie sehr - ich von C. abhängig bin. Ich weiß, dass C. ständig Menschen manipuliert, dazu steht sie immerhin. Ich hätte niemals gedacht, dass ich ebenfalls von ihr manipuliert werde, dass es so schlimm ist und, vor allem, dass so Manipulation und emotionaler Missbrauch aussehen. Ich überlege, C. darauf anzusprechen, aber ich denke, dass sie nicht darauf reagieren oder es abstreiten wird. Gleichzeitig habe ich Angst, dass es schlimmer wird. Ich bin verwirrt und habe das Gefühl, nicht mehr richtig denken zu können.
Wenn ich Lias Einträge über A. gelesen habe, habe ich gedacht: "Ja, das ist eindeutig emotionaler Missbrauch" und "Irgendwie erinnert mich das an C.", aber dass C. mich ebenfalls missbrauchen könnte (ich bin mir nicht sicher, aber fast alle Punkte haben zugetroffen)...Daran habe ich nie gedacht.
Es ist nicht nur diese Liste, die mich darüber nachdenken lässt. Also, das eigentlich schon, aber ich weiß, dass - und wie sehr - ich von C. abhängig bin. Ich weiß, dass C. ständig Menschen manipuliert, dazu steht sie immerhin. Ich hätte niemals gedacht, dass ich ebenfalls von ihr manipuliert werde, dass es so schlimm ist und, vor allem, dass so Manipulation und emotionaler Missbrauch aussehen. Ich überlege, C. darauf anzusprechen, aber ich denke, dass sie nicht darauf reagieren oder es abstreiten wird. Gleichzeitig habe ich Angst, dass es schlimmer wird. Ich bin verwirrt und habe das Gefühl, nicht mehr richtig denken zu können.
Samstag, 14. März 2015
Schwarz und Weiß
Es gibt so viel zu tun und doch so wenig. Ich mache nichts und trotzdem zu viel. Ich bin müde und dennoch hellwach. Es ist so anstrengend und trotzdem nichts anstrengend genug. Mein Kopf sagt "Pause" und mein Körper schreit "Weiter". Und ich sitze da und weiß nicht, was ich tun soll.
Donnerstag, 12. März 2015
YouTube
Ich bin vom Termin mit der Psychiaterin zurück. Es gibt nicht so viel darüber zu sagen, nur, dass ich jetzt Anti Depressiva und (wenn ich das richtig verstanden habe) Tabletten gegen meine sozialen Ängste (von denen ich erst jetzt weiß) nehmen muss. Außerdem setzt sie mich auf eine Warteliste für eine Klinik.
Jetzt ist mir ziemlich langweilig. Sogar so langweilig, dass ich für einen kurzen Moment darüber nachgedacht, einfach in die Schule zu gehen. Wie man sieht, habe ich das nicht getan.
Stattdessen überlege ich, einen YouTube-Channel bezogen auf mein Leben mit meinen Krankheiten anzufangen.
Ich würde dadurch meine Anonymität hier auf diesem Blog verlieren. An sich nichts schlimmes, finde ich. Ab und an hätte ich vermutlich sogar ein Bild von mir hier hochgeladen, dann dachte ich aber, dass ich dann plötzlich irgendwie real(er) wäre, so seltsam das klingen mag. Außerdem hab ich jedes "schlechte" Wort mir gegenüber einfach auf die anonyme, unbekannte Person, die ich "verkörpere" geschoben. Dann wurden diese Worte nicht mir gesagt, sondern einer Person, deren Gesicht nicht mal der anderen Person bekannt ist. Eigentlich ist das Blödsinn, deswegen hätte ich eigentlich kein Problem (mehr) damit, mein Gesicht zu zeigen.
Sollte ich das wirklich tun, würde ich die Videos jedoch ungeschnitten hochladen, weil ich irgendwie der Meinung bin, dass es...authentischer herüberkommt. Würde ich also anfangen zu heulen, würde ich das drin lassen. So einfach ist es. Jedoch weiß ich nicht, ob das überhaupt irgendeinen Sinn machen würde. Deswegen frage ich euch, was ihr davon haltet. Wäre nett, wenn ihr an der Umfrage an der Seite teilnehmen könntet.
Jetzt ist mir ziemlich langweilig. Sogar so langweilig, dass ich für einen kurzen Moment darüber nachgedacht, einfach in die Schule zu gehen. Wie man sieht, habe ich das nicht getan.
Stattdessen überlege ich, einen YouTube-Channel bezogen auf mein Leben mit meinen Krankheiten anzufangen.
Ich würde dadurch meine Anonymität hier auf diesem Blog verlieren. An sich nichts schlimmes, finde ich. Ab und an hätte ich vermutlich sogar ein Bild von mir hier hochgeladen, dann dachte ich aber, dass ich dann plötzlich irgendwie real(er) wäre, so seltsam das klingen mag. Außerdem hab ich jedes "schlechte" Wort mir gegenüber einfach auf die anonyme, unbekannte Person, die ich "verkörpere" geschoben. Dann wurden diese Worte nicht mir gesagt, sondern einer Person, deren Gesicht nicht mal der anderen Person bekannt ist. Eigentlich ist das Blödsinn, deswegen hätte ich eigentlich kein Problem (mehr) damit, mein Gesicht zu zeigen.
Sollte ich das wirklich tun, würde ich die Videos jedoch ungeschnitten hochladen, weil ich irgendwie der Meinung bin, dass es...authentischer herüberkommt. Würde ich also anfangen zu heulen, würde ich das drin lassen. So einfach ist es. Jedoch weiß ich nicht, ob das überhaupt irgendeinen Sinn machen würde. Deswegen frage ich euch, was ihr davon haltet. Wäre nett, wenn ihr an der Umfrage an der Seite teilnehmen könntet.
Mittwoch, 11. März 2015
Previously...
Ich habe seit Montagabend meinem Selbstmordversuch einiges erlebt und immer wieder habe ich gewisse Situationen in meinem Kopf zurecht gelegt, sodass ich sie einfach als Blogpost hätte herunter schreiben müssen. Allerdings kam die Schreiberin in mir zu sehr zum Vorschein und auf einmal klang es gekünstelt, erfunden und irgendwie peinlich. Deswegen werde ich das ganze einfach mal etwas zusammenfassen.
Montagabend habe ich einige Schlaftabletten geschluckt. Waren wohl nicht genugund außerdem irgendein pflanzliches Zeug, ich hätte höchstens von einem Schock Schaden nehmen können. Wie auch immer. Da ich C. irgendwann mal versprochen hatte, ihr zu schreiben, wenn ich es nicht mehr aushalten würde, habe ich das getan. Sie wollte mich nicht aufhalten, sondern einfach nur mit mir reden, hatte sie mir damals versichert. Das Gespräch mit C. lief nicht so prickelnd, was alles nur noch schlimmer gemacht hatte.
Die-Montag-auf-Dienstag-Nacht bestand aus rumwälzen, Augen zukneifen, mein Herz, das sich irgendwie seltsam anfühlte und zog und zwickte, überdeutlich spüren und immer wieder betteln, dass ich einfach nie wieder aufwachen würde.
Dienstagmorgen bin ich aufgewacht und das erste, was mir in den Kopf kam, war, einfach noch mal Tabletten zu nehmen und diesmal doppelt so viele wie am Abend davor. Den Gedanken habe ich dann aber wieder verdrängt, weil irgendetwas tief in mir wusste, dass das nur ein Momentgedanke war.
Dienstag(vor)mittag habe ich in der Schule erstmal schön geheult und mich dann entlassen lassen, auf L.s Empfehlung, der ich davon erzählt hatte.
Dienstagmittag habe ich meiner Mutter davon erzählt, wenn auch nach einigem Hin und Her. Erst wurde geschrien, dann wurde geheult.
Dienstagabend habe ich dann meiner Kunsttherapeutin davon erzählt, die dann auch die Psychiaterin, die uns "zusammen gebracht" hat, dazugeholt hat. Jetzt muss ich ein leichter Antidepressiva nehmen und habe morgen mit meiner Mutter einen Termin bei ihr. Dort wird dann besprochen, ob ich kurzzeitig in eine Klinik komme, bis ich wieder stabil(er) bin.
Auf der Heimfahrt hat meine Mutter geheult und war so fertig, dass ich oft Angst hatte, dass sie einen Unfall bauen würde, weil sie so durcheinander war.
Heute bin ich nicht in die Schule gegangen, weil ich zum Arzt musste, aufgrund des EKGs und der Blutabnahme wegen dem Antidepressiva. Da hat meine Mutter auch immer wieder geheult. Ich hab immer wieder versucht, sie irgendwie zu trösten und auf meiner Zunge lag immer wieder ein "Ich bin doch da. Ich bin doch da.", aber ich hab es nie ausgesprochen, vor allem, weil ich oft das Gefühl hatte, dass dieser Satz alles nur noch schlimmer machen wird.
Montagabend habe ich einige Schlaftabletten geschluckt. Waren wohl nicht genug
Die-Montag-auf-Dienstag-Nacht bestand aus rumwälzen, Augen zukneifen, mein Herz, das sich irgendwie seltsam anfühlte und zog und zwickte, überdeutlich spüren und immer wieder betteln, dass ich einfach nie wieder aufwachen würde.
Dienstagmorgen bin ich aufgewacht und das erste, was mir in den Kopf kam, war, einfach noch mal Tabletten zu nehmen und diesmal doppelt so viele wie am Abend davor. Den Gedanken habe ich dann aber wieder verdrängt, weil irgendetwas tief in mir wusste, dass das nur ein Momentgedanke war.
Dienstag(vor)mittag habe ich in der Schule erstmal schön geheult und mich dann entlassen lassen, auf L.s Empfehlung, der ich davon erzählt hatte.
Dienstagmittag habe ich meiner Mutter davon erzählt, wenn auch nach einigem Hin und Her. Erst wurde geschrien, dann wurde geheult.
Dienstagabend habe ich dann meiner Kunsttherapeutin davon erzählt, die dann auch die Psychiaterin, die uns "zusammen gebracht" hat, dazugeholt hat. Jetzt muss ich ein leichter Antidepressiva nehmen und habe morgen mit meiner Mutter einen Termin bei ihr. Dort wird dann besprochen, ob ich kurzzeitig in eine Klinik komme, bis ich wieder stabil(er) bin.
Auf der Heimfahrt hat meine Mutter geheult und war so fertig, dass ich oft Angst hatte, dass sie einen Unfall bauen würde, weil sie so durcheinander war.
Heute bin ich nicht in die Schule gegangen, weil ich zum Arzt musste, aufgrund des EKGs und der Blutabnahme wegen dem Antidepressiva. Da hat meine Mutter auch immer wieder geheult. Ich hab immer wieder versucht, sie irgendwie zu trösten und auf meiner Zunge lag immer wieder ein "Ich bin doch da. Ich bin doch da.", aber ich hab es nie ausgesprochen, vor allem, weil ich oft das Gefühl hatte, dass dieser Satz alles nur noch schlimmer machen wird.
Montag, 9. März 2015
Ein Bilder zur Erklärungen [Wieder eine Triggerwarnung!]
Sonntag, 8. März 2015
Gefühlstrommel
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| Ausschnitt Chatverlauf mit C. Nr. 1 | 
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| Ausschnitt Chatverlauf mit C. Nr 2 | 
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Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. Eifersucht. 
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| Ausschnitt Chatverlauf mit C. Nr 3 | 
Übrigens tut es mir leid, dass ich zurzeit nicht wirklich Kommentare antworte. Das liegt entweder daran, dass ich nicht angemeldet auf Blogs zugreifen kann oder schlichtweg einfach nicht weiß, was ich schreiben soll. Da wir schon beim Thema Kommentare sind, habe ich die anonymen Kommentare wieder zugelassen (sollte das jemand nicht mitbekommen haben), da ich es irgendwie unfair fand, anderen nicht die Chance zu geben, anonym zu sein, während ich selbst anonym bin.
Freitag, 6. März 2015
Berlin
Hast du jetzt zwei Tage lang nichts gegessen? 
- Nö.
Bitte iss was. Guck mal, nur das hier. Nur ein Smartie.
- Nein. Ich kann nicht.
Bitte.
Du kannst doch jetzt fünf Tage lang nichts essen!
- Was soll ich denn machen?
Immer wieder diese Dinge, die sie mir in Berlin gesagt haben. Immer wieder tauchen sie in meinem Kopf auf. Die drei Sätze (plus meine Antworten) oben waren nur Beispiele, irgendwie stimmen mich allein die stimmlosen Wiederholungen in meinem Kopf traurig und wütend - aber hauptsächlich traurig.
Und dann, dieser eine Satz, nach Berlin:
»Und...du kannst dann einfach nicht vor anderen essen?«
- Ja, so ungefähr.
Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie habe ich mich über den verwirrten Nach-Berlin-Satz mehr gefreut als über das besorgte dritte Beispiel, das ich mehr als nur einmal zu hören bekommen habe.
Vermutlich sollte ich versuchen, die Berlin-Gedanken einfach zu verdrängen, es ist immerhin ca. ein halbes Jahr her. Stattdessen starre ich immer wieder das Bild meiner Beine auf dem Klassenfoto an.
- Nö.
Bitte iss was. Guck mal, nur das hier. Nur ein Smartie.
- Nein. Ich kann nicht.
Bitte.
Du kannst doch jetzt fünf Tage lang nichts essen!
- Was soll ich denn machen?
Immer wieder diese Dinge, die sie mir in Berlin gesagt haben. Immer wieder tauchen sie in meinem Kopf auf. Die drei Sätze (plus meine Antworten) oben waren nur Beispiele, irgendwie stimmen mich allein die stimmlosen Wiederholungen in meinem Kopf traurig und wütend - aber hauptsächlich traurig.
Und dann, dieser eine Satz, nach Berlin:
»Und...du kannst dann einfach nicht vor anderen essen?«
- Ja, so ungefähr.
Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie habe ich mich über den verwirrten Nach-Berlin-Satz mehr gefreut als über das besorgte dritte Beispiel, das ich mehr als nur einmal zu hören bekommen habe.
Vermutlich sollte ich versuchen, die Berlin-Gedanken einfach zu verdrängen, es ist immerhin ca. ein halbes Jahr her. Stattdessen starre ich immer wieder das Bild meiner Beine auf dem Klassenfoto an.
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| Man sieht nicht alles, weil ich lange Pullis einfach zu sehr liebe, aber ich finde sie trotzdem mehr als zu dick...  | 
You
you can't have me, no
like i have you
like i have you
Ich weiß nicht mal mehr, an wen ich denken soll, wenn ich dieses Lied höre. So viele Menschen, auf die das zutrifft. Zu viele. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mal das Recht habe, diese vielen Menschen zu kennen. Dass ich mich nicht entscheiden kann. Dass ich nichts mehr auf die Reihe kriege, nie wieder.
Donnerstag, 5. März 2015
Traurigkeit
»Weißt du, in mir drin, da ist so eine unendlich
schwere Traurigkeit, dass ich das Gefühl habe, erdrückt zu werden. Ich bin wie
einer der Buchcharaktere, die alle lieben und so aufregend und interessant
finden, die jeder so gerne sein oder in seinem Leben haben will, die jeder
bewundert, weißt du? Die trinken, rauchen, Drogen nehmen, auf Dächer rum sitzen,
Schule schwänzen, rumvögeln und einfach nur todtraurig sind. Ich hasse das. Ich
hasse diese Charaktere. Sie sind so…langweilig. [...] Die Leute sagen immer, dass
Traurigkeit wie ein tiefes, schwarzes, unendliches Loch ist, das einen
gnadenlos verschlingt. Aber…ich bin wie ein altes, kaputtes Schiff, das in einen
Hafen anliegt und das niemanden zu gehören scheint. In mich sickert Wasser, so
langsam, dass die Leute erst merken, dass ich untergehe, wenn es schon zu spät
ist und ich schon halb unter Wasser stehe und niemand mehr etwas tun kann.« 
Zugegeben, das mit dem Buchcharakter ist etwas übertrieben, das einzige, das zutrifft, ist der "todtraurig"-Teil, aber was soll's.
Ich starre die Worte an, kann es immer noch nicht glauben, dass ich meine eigenen Gedanken einfach einem meiner Charaktere schenken, weil ich weiß, dass es dann weniger lächerlich rüberkommt. Wenn ein fiktiver Charakter das sagt, ist es okay, dann kommt es nicht so aufmerksamkeitssuchend rüber, dann ist es irgendwie...besser. Dann komme ich nicht so aufmerksamkeitssuchend rüber. So einfach ist das.
Zugegeben, das mit dem Buchcharakter ist etwas übertrieben, das einzige, das zutrifft, ist der "todtraurig"-Teil, aber was soll's.
Ich starre die Worte an, kann es immer noch nicht glauben, dass ich meine eigenen Gedanken einfach einem meiner Charaktere schenken, weil ich weiß, dass es dann weniger lächerlich rüberkommt. Wenn ein fiktiver Charakter das sagt, ist es okay, dann kommt es nicht so aufmerksamkeitssuchend rüber, dann ist es irgendwie...besser. Dann komme ich nicht so aufmerksamkeitssuchend rüber. So einfach ist das.
Montag, 2. März 2015
Feuerhaut
Triggerwarnung!!!
Seit drei Tagen bin ich "umgestiegen", was das extrem geringe SVV, das ich an den Tag gelegt hatte, angeht: Anstatt solange auf meinen Körper einzuschlagen oder auf mir herum zubeißen, bis Flecken beziehungsweise Abdrücke entstehen, habe ich immer wieder die Schere in der Hand, "kratze" auf meiner Haut "herum", bis meine Haut wie Feuer brennt. Es bleiben hauptsächlich rote Flecken, aber sie bleiben. Ich bin enttäuscht von mir selbst, dass es immer schlimmer und häufiger vorkommt, dass ich mich selbst verletze. Gleichzeitig bin ich...stolz darauf, dass ich das Versprechen gegenüber C., mich nicht zu schneiden, immer noch nicht gebrochen habe. Ich bezweifle, dass ich bereits jetzt süchtig danach bin, aber ich bin mir sicher, dass ich das früher oder später sein werde, ich bin recht suchtanfällig. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich mich fühlen soll, aber ich denke, ich werde davon meiner Therapeutin nichts erzählen, zumindest vorerst. Erst, wenn ich das Gefühl habe, süchtig zu sein - wenn überhaupt.
Ich habe das Gefühl, verrückt zu werden.
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| Klicken, zum Vergrößern - Manches erkennt man nicht so gut, ver- mutlich ist das auch besser so...  | 
Sonntag, 1. März 2015
Immer wieder
»Ich würde dich gerne vermissen, weißt du.«
Immer wieder huschen meine Augen diese paar Worte entlang, immer wieder brechen sie mir irgendwie das Herz. Ich fühle mich taub, starre ins Leere. Ab und zu weine ich kurz, habe das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, aber dann gewinnt das Taubheitsgefühl wieder. Der Vorgang passiert ein paar Mal. Ich weiß nicht mal, warum ich weine. Vielleicht, weil Souli mich aus ihrem Leben verbannt hat, für immer, endgültig. Vielleicht, weil sie mir deutlich gesagt hat, dass sie mich nie wieder in ihrem Leben haben will, mit zwei einfachen Worten: »Antworte nicht.« Vielleicht, weil ich nicht loslassen und abschließen kann, mich immer wieder an Vergangenes klammere. Vielleicht, weil ich in den fast zwei Souli-freien Jahren immer noch fest daran glaubte, dass wir trotz des Kontaktabbruches Seelenverwandte seien. Vielleicht, weil ich plötzlich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr komplett bin. Ich habe nie an Sätze wie "Du füllst mich aus", "Du machst mich komplett", "Durch dich fühle ich mich ganz", "Du bist meine bessere Hälfte" geglaubt, aber als meine Augen die Worte Ich würde dich gerne vermissen, weißt du treffen und mein Gehirn diese verarbeitet, auseinandergenommen, zusammengesetzt und schließlich analysiert hat, habe ich das Gefühl, dass ein riesiger Teil plötzlich verschwunden ist. Es ist nicht dieses Gefühl von langsamen Absterben, nicht dieses Gefühl, wenn das Herz bricht. Es ist ein Gefühl, dass einem für einen Moment den Atem raubt, einen für einen Moment schwindelig werden und einen schließlich verwirrt, zerrissen, traurig, wütend, einsam und verletzt zurückbleiben lässt. Dieses Gefühl überkommt mich immer wieder, immer wieder will ich schreien und mit irgendjemandem darüber reden, aber ich kann nicht. C. wirkt zurzeit nicht so, als ob sie groß reden wollte, egal, ob es wichtig ist oder nicht. Z. kann ich im Moment auch total vergessen. Als mir die Seite anzeigte, dass ich eine neue Nachricht erhalten hatte, hatte ich zu Zittern begonnen, war hin- und hergerissen zwischen sofort Öffnen und mich für ein paar Tage besinnen, ob ich die Nachricht wirklich lesen wollte, war den Tränen nahe und habe dann Z. eine Sprachnachricht auf WhatsApp geschickt, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, immerhin scheint sie in letzter Zeit seeeeehr viel Zeit für sich zu brauchen. Die Sprachnachricht hat sie eiskalt ignoriert und sich lieber ihrem selbstgemachten Kraftklub-T-Shirt zugewendet, zu dem ich etwas sagen sollte. Meinen Eltern müsste ich die komplette Geschichte erzählen und das will ich nicht.
Also sitze ich hier, kämpfe gegen die Taubheit an, versuche, die Wellen der "Anfälle", die ich habe, wenn ich wieder an ihre Worte denke, zurückzudrängen und schweige. Natürlich, ich blogge gerade darüber, aber es aufzuschreiben und es auszusprechen ist ein Unterschied.
Immer wieder ihre Worte in meinem Kopf, so laut, dass sie mich sicherlich eines Tages umbringen werden. Und immer wieder der Gedanke: Ich bin es nicht mal wert, vermisst zu werden. Natürlich hatte Souli ihre Gründe, diese hat sie mir auch genannt und sie ergeben alle Sinn. Aber darf man denn niemanden mehr aus dieser Zeit vermissen, nur, weil man mit eben genau dieser Zeit abgeschlossen hat? Immer wieder diese Frage und dieser schwere, schwarze Gedanke, dass ich nicht mal wertvoll genug bin, vermisst zu werden. Immer wieder...
Immer wieder huschen meine Augen diese paar Worte entlang, immer wieder brechen sie mir irgendwie das Herz. Ich fühle mich taub, starre ins Leere. Ab und zu weine ich kurz, habe das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, aber dann gewinnt das Taubheitsgefühl wieder. Der Vorgang passiert ein paar Mal. Ich weiß nicht mal, warum ich weine. Vielleicht, weil Souli mich aus ihrem Leben verbannt hat, für immer, endgültig. Vielleicht, weil sie mir deutlich gesagt hat, dass sie mich nie wieder in ihrem Leben haben will, mit zwei einfachen Worten: »Antworte nicht.« Vielleicht, weil ich nicht loslassen und abschließen kann, mich immer wieder an Vergangenes klammere. Vielleicht, weil ich in den fast zwei Souli-freien Jahren immer noch fest daran glaubte, dass wir trotz des Kontaktabbruches Seelenverwandte seien. Vielleicht, weil ich plötzlich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr komplett bin. Ich habe nie an Sätze wie "Du füllst mich aus", "Du machst mich komplett", "Durch dich fühle ich mich ganz", "Du bist meine bessere Hälfte" geglaubt, aber als meine Augen die Worte Ich würde dich gerne vermissen, weißt du treffen und mein Gehirn diese verarbeitet, auseinandergenommen, zusammengesetzt und schließlich analysiert hat, habe ich das Gefühl, dass ein riesiger Teil plötzlich verschwunden ist. Es ist nicht dieses Gefühl von langsamen Absterben, nicht dieses Gefühl, wenn das Herz bricht. Es ist ein Gefühl, dass einem für einen Moment den Atem raubt, einen für einen Moment schwindelig werden und einen schließlich verwirrt, zerrissen, traurig, wütend, einsam und verletzt zurückbleiben lässt. Dieses Gefühl überkommt mich immer wieder, immer wieder will ich schreien und mit irgendjemandem darüber reden, aber ich kann nicht. C. wirkt zurzeit nicht so, als ob sie groß reden wollte, egal, ob es wichtig ist oder nicht. Z. kann ich im Moment auch total vergessen. Als mir die Seite anzeigte, dass ich eine neue Nachricht erhalten hatte, hatte ich zu Zittern begonnen, war hin- und hergerissen zwischen sofort Öffnen und mich für ein paar Tage besinnen, ob ich die Nachricht wirklich lesen wollte, war den Tränen nahe und habe dann Z. eine Sprachnachricht auf WhatsApp geschickt, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, immerhin scheint sie in letzter Zeit seeeeehr viel Zeit für sich zu brauchen. Die Sprachnachricht hat sie eiskalt ignoriert und sich lieber ihrem selbstgemachten Kraftklub-T-Shirt zugewendet, zu dem ich etwas sagen sollte. Meinen Eltern müsste ich die komplette Geschichte erzählen und das will ich nicht.
Also sitze ich hier, kämpfe gegen die Taubheit an, versuche, die Wellen der "Anfälle", die ich habe, wenn ich wieder an ihre Worte denke, zurückzudrängen und schweige. Natürlich, ich blogge gerade darüber, aber es aufzuschreiben und es auszusprechen ist ein Unterschied.
Immer wieder ihre Worte in meinem Kopf, so laut, dass sie mich sicherlich eines Tages umbringen werden. Und immer wieder der Gedanke: Ich bin es nicht mal wert, vermisst zu werden. Natürlich hatte Souli ihre Gründe, diese hat sie mir auch genannt und sie ergeben alle Sinn. Aber darf man denn niemanden mehr aus dieser Zeit vermissen, nur, weil man mit eben genau dieser Zeit abgeschlossen hat? Immer wieder diese Frage und dieser schwere, schwarze Gedanke, dass ich nicht mal wertvoll genug bin, vermisst zu werden. Immer wieder...
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